Angelika Kirchschlager
Die österreichische Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager ist international in Oper, Konzert und Lied in Europa, Nordamerika und im Fernen Osten erfolgreich. Sie ist eine der führenden Mozart- und Strauss-Interpretinnen, deren stimmliche Flexibilität sich an den Titelrollen von Debussys „Pelléas et Mélisande“, Benjamin Brittens „The Rape of Lucretia“ oder Nicholas Maws „Sophie’s Choice“ zeigt. Im Lied und Konzertbereich reicht ihr Repertoire von Bach, Berlioz, Brahms, Debussy, Dvorak, Korngold, Mahler, Mendelssohn und Ravel bis hin zu Rossini, Schubert, Schumann, Weill und Wolf.
Zu ihren jüngsten Engagements zählen Mrs Lovett („Sweeney Todd“) am Opernhaus Zürich, Frau Muskat (in Johanna Doderers „Liliom“) am Staatstheater am Gärtnerplatz München oder Margarete von Parma (in Christian Josts „Egmont“) am Theater an der Wien. Höhepunkte der Saison 2021/22 umfassen Marcellina („Le nozze di Figaro“) unter Gustavo Dudamel an der Opéra de Paris sowie eine Tour durch Nordamerika mit Schuberts „Winterreise“ (mit Julius Drake am Klavier).
Auf Tonträger hat sich nicht nur Lieder von Brahms, Korngold, Liszt, Mahler, Joseph Marx, Schubert, Schumann und Wolf eingespielt, sondern es liegen auch Alben mit Operettenausschnitten, Weihnachtsliedern, Händel-Arien und Duette mit Barbara Bonney bzw. Felicity Lott vor. Auf DVD ist sie u. a. als Sesto („Giulio Cesare“) aus Glyndebourne und Octavian („Der Rosenkavalier“) bei den Salzburger Festspielen zu erleben.
Angelika Kirchschlager ist österreichische Kammersängerin, Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London und wurde mit dem European Cultural Award ausgezeichnet.
Von 1992 bis 1994 war Angelika Kirchschlager Ensemblemitglied der Oper Graz und hat hier ihre Rollendebuts als Rosina („Il barbiere di Siviglia“) und Octavian („Rosenkavalier“) gegeben. 1998 war sie zuletzt an der Oper Graz (als Hänsel in „Hänsel und Gretel“) zu Gast. Im Frühjahr 2002 kehrt sie für das Konzert „Die Goldenen Zwanziger“ nach Graz zurück und singt u. a. Kurt Weills „Die sieben Todsünden“.






























































































































































