Ann-Kathrin Adam


Tänzerin

Ann-Kathrin Adam machte ihre Ballettausbildung an der John Cranko Schule in Stuttgart. Ab 2005 tanzte sie an der Deutschen Oper am Rhein; erst für vier Spielzeiten unter der Leitung von Youri Vámos und ab 2009 im neuformierten Ballett am Rhein unter Martin Schläpfer. Bei Youri Vámos bekam sie die Möglichkeit, Hauptrollen in seinen Werken „Erda“, „Spartacus“ und „Julien Sorel“ zu tanzen. Martin Schläpfer kreierte zahlreiche große Partien für sie, darunter „verwundert seyn-zu sehn“, „7“, „Roses of Shadow“, „Deep Field“ und „Forellenquintett“. Weitere Hauptrollen übernahm sie in Choreographien von George Balanchine, Frederick Ashton, Jerome Robbins, Mats Ek und Antony Tudor und tanzte zudem in Arbeiten von Jiří Kylián, William Forsythe, Hans van Manen, Merce Cunningham, Twyla Tharp und Paul Taylor. Choreographen wie Nils Christ, Martin Chaix, Regina van Berkel, Johan Greben, Uri Ivgi, Natalia Horecna, Fernando Melo, Anna Vita, Young-Soon Hue, Antoine Jully und So Yeon Kim kreierten Rollen für sie in ihren Werken. 2014 schuf Martin Chaix für sie das Ballett „Eine Winterreise“, in dem sie in Bonn und Krefeld zu sehen war. 2017 bekam sie den Förderpreis für Darstellende Künste der Stadt Düsseldorf verliehen.
Seit der Saison 2019/20 ist Ann-Kathrin Adam Mitglied im Ballett der Oper Graz. In der Spielzeit 2021/22 tanzte sie Rotkäppchens Mutter („Rotkäppchen“ bzw. „Der Wolf“), Beatrice bzw. Undine („Undine“) und in „Schwanengesang“.
In der Saison 2022/23 wirkt sie in den Produktionen „Zum Sterben zu schön“, „Carmen“ und „Der Tod und das Mädchen“ mit.

Bildergalerie