Annika Haller

Annika Haller hat Bildhauerei an der Accademia di Belle Arti in Bologna, Italien und im Masterstudiengang Dramaturgie bei Prof. Hans-Thies Lehmann an der Universität Frankfurt a. M. studiert. Seit 2001 ist sie freiberuflich als Regisseurin, Dramaturgin, Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin tätig. Seit 2013 arbeitet sie regelmäßig mit Regisseurin Elisabeth Stöppler zusammen: „Dialoges des Carmélites“ von Francis Poulenc (2016), „Mord an Mozart“ an der Staatsoper Berlin, „Médée“ von Luigi Cherubini (2015), „Simplicius Simplicissimus“ von Karl Amadeus Hartmann (2014), „Mathis der Maler“ (2017) und „Le nozze di Figaro“ (2018) am Staatstheater Mainz, „Récitations“ von Georges Aperghis (2013) in der Werkstatt/Staatsoper Berlin im Schillertheater, „Oedipus rex“ und „Il prigioniero“ (2018) an der Semperoper Dresden und „Die Götterdämmerung“ am Theater Chemnitz (2018). Seit 2008 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit Regisseur Tilman Knabe: u. a. „Peter Grimes“ von Benjamin Britten (2016), „Ariadne auf Naxos“ (2010) für das Festival Cantiere Internationale d’arte di Montepulciano, „Elektra“ von Richard Strauss (2012) am Staatstheater Mainz und „Jakob Lenz“ (2019) am Staatstheater Nürnberg.
Als Dozentin hat sie für die Musikakademie Kassel (2000–2003), die Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt a. M. (2007) und von 2005 bis 2009 an der Akademie für bildende Künste Wien in der Meisterklasse für Szenografie von Erich Wonder gearbeitet. Assistenzen und eigene Arbeiten führten sie u. a. nach London (Royal Opera House Covent Garden), Mailand (Teatro La Scala), Paris (Palais Garnier und Théatre du Chatelet), zu den Salzburger Festspielen, nach Linz (Landestheater), Madrid (Teatro Real), Japan (Tokio Bunka Kaikan, National Opera Tokio und Saito Kinen Festival in Matsumoto), Berlin (Staatsoper Unter den Linden), München (Bayerische Staatsoper), Dresden (Semperoper). 2016 arbeitete sie mit dem Kinderopernhaus-Lichtenberg für die Produktion „Es liegt in der Luft“ (Regie und Bühne) von Mischa Spoliansky zusammen. In der Saison 2019/20 ist sie an der Oper Graz für das Bühnenbild zu Mozarts „Don Giovanni“, in der Regie von Elisabeth Stöppler, verantwortlich.