Bernhard Schneider

Bernhard Schneider war nach dem Studium an der Wiener Musikhochschule, am Konservatorium der Stadt Wien und an der Wiener Universität zunächst als Kapellmeister bei den Vereinigten Bühnen Wien engagiert. Als Mitbegründer, Chorleiter, Studienleiter und Dirigent der Operntruppe „Neue Oper Wien“ war er für die Choreinstudierung der österreichischen Erstaufführungen von Benjamin Brittens „Billy Budd“ sowie zahlreicher weiterer Ur- und Erstaufführungen verantwortlich und dirigierte Opern wie „Greek“ von Mark-Anthony Turnage, „Nachtflug“ und „Der Gefangene“ von Luigi Dallapiccola sowie „Maschinist Hopkins“ von Max Brand.
Nach Stationen als stellvertretenden Chordirektor an der Wiener Staatsoper, als Chordirektor der Opera North in Großbritannien sowie des Nationaltheaters Mannheim ist Bernhard Schneider seit 2008 Chordirektor der Oper Graz. An der Oper Graz dirigierte er bisher Musicals, Ballettabende und Konzerte.
Er war bei den Festivals von Lockenhaus, Baden-Baden und Salzburg sowie beim KlangBogen Wien engagiert und von 1994 bis 2012 Chordirektor der Seefestspiele Mörbisch. Seit 2008 ist er Lehrbeauftragter für Chordirigieren an der Kunstuniversität Graz.
Als Dirigent von Neujahrskonzerten trat Bernhard Schneider in zahlreichen Städten in Kanada und den USA auf und dirigierte u. a. das Melbourne-Symphony Orchestra, das Winnipeg-Symphony, das Calgary Philharmonic, das Detroit Symphony, das TSO in Toronto, das San Diego Symphony und das Chicago Philharmonic.