Elisabeth Stöppler

Elisabeth Stöppler studierte Klavier in Hannover, Schauspiel in Rom und Musiktheater-Regie in Hamburg. Seit 2003 inszeniert sie an der Hamburgischen Staatsoper, dem Oldenburgischen Staatstheater, der Staatsoper Hannover, dem Staatstheater Nürnberg und dem Nationaltheater Weimar. Am Musiktheater im Revier realisierte die Regisseurin den überregional beachteten Benjamin-Britten-Zyklus „Trilogie der Außenseiter“ und wurde hierfür mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Götz-Friedrich-Preis für „Peter Grimes“. Mehrfach inszenierte sie an der Semperoper Dresden, u. a. Giuseppe Verdis „Un ballo in maschera“, das Antikriegs-Epos „Wir erreichen den Fluss“ von Hans Werner Henze sowie jüngst Igor Stravinskys „Oedipus Rex“ in Kombination mit Luigi Dallapiccolas „Il Prigioniero“. An der Oper Frankfurt fand u. a. ihre Inszenierung der Uraufführung von Peter Eötvös’ „Der Goldene Drache“ große Beachtung und wurde zu den Bregenzer Festspielen eingeladen. Ihre Interpretation von Richard Wagners „Götterdämmerung“ am Theater Chemnitz wurde von Presse wie Publikum überregional gefeiert. Weitere Arbeiten führen sie demnächst zu den Bregenzer Festspielen und an die Staatsoper Hannover. Elisabeth Stöppler ist Hausregisseurin am Staatstheater Mainz, wo sie u. a. Giuseppes Verdis „Don Carlo“ und W.A. Mozarts „Le Nozze di Figaro“ inszenierte. Von 2001-2003 war sie Stipendiatin der Akademie Musiktheater Heute (Deutsche-Bank-Stiftung). Außerdem unterrichtet sie regelmäßig Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In der Saison 2019/20 gibt sie ihr Graz-Debüt und inszeniert W.A. Mozarts „Don Giovanni“, der in der Saison 2020/21 wieder aufgenommen wird.