Jetske Mijnssen

Die gebürtige Niederländerin Jetske Mijnssen studierte Niederländische Literatur an der Universität Amsterdam und absolvierte anschließend an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten ihre Regie-Ausbildung mit dem Schwerpunkt Oper. Nach ihrem Studium folgten Engagements als Regieassistentin an der Nationale Opera in Amsterdam, am Grand Théâtre de Genève, sowie an der Vlaamse Opera in Antwerpen. Ein Workshop mit Willy Decker im Théâtre Royal de la Monnaie im Jahr 2001 gab ihr den Anstoß zu eigenen Regiearbeiten. Die Regisseurin inszenierte seither an vielen bedeutenden Opernhäusern europaweit, darunter Ravels „LʼEnfant et les sortilèges“, „Don Pasquale“ und Brittens „Der kleine Schornsteinfeger“ an der Komischen Oper Berlin, „La Traviata“ am Konzert Theater Bern, „Die Entführung aus dem Serail“ am Aalto-Musiktheater Essen, „Madama Butterfly“ am Theater Basel, Théodore Gouvys „Der Cid“ und Massenets „Werther“ am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, „Almira“ an der Hamburgischen Staatsoper und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, sowie Humperdincks „Königskinder“ an der Semperoper Dresden, Haydns „Orlando Paladino“, „Idomeneo“ und „Hippolyte et Aricie“ am Opernhaus Zürich, „La divisione del mondo“ von Giovanni Legrenzi an den Opernhäusern von Nancy, Straßburg und Versailles.
Ihre Inszenierung von Luigi Rossis „Orfeo“ an der Opéra national de Lorraine wurde ausgezeichnet mit dem „Grand Prix du Syndicat de la Critique 2016“.
Nach Tschaikowskis „Eugen Onegin“ in der Saison 2017/18 inszenierte Jetske Mijnssen erneut an der Oper Graz. Ihre Interpretation von Giuseppe Verdis „Don Carlo“, die 2019 umjubelte Premiere feierte, kehrt in der Saison 2022/23 auf den Spielplan der Oper Graz zurück.




























































































































