Kaoko Amano


Die Sopranistin Kaoko Amano stammt aus Tokio und absolvierte ihre Studien in ihrer Heimatstadt und in Wien. Beim Achten „Emmy Destinn“-Wettbewerb gewann sie den Zweiten Preis.
Zu ihren Opernengagements zählen Cathrine in George Bizets „Die Schöne von Perth“, Telli in der Operette „Samt und Seide“ des aserbaidschanischen Komponisten Üseyir Hadschibäyov an der Wiener Kammeroper, Esmeralda („Die verkaufte Braut“) bei der Schloss Oper Hallwyl, weiters Susanna („Le nozze di Figaro“) und Adele („Die Fledermaus“).
Sie wirkte an zahlreichen Uraufführungen mit und war bei den Festivals Wien Modern und Klangspuren beteiligt. Hinzu kommen Auftritte im Wiener Musikverein, im Konzerthaus, im Arnold Schönberg Center, bei den Wiener Festwochen; sie arbeitete mit der IGNM, der ÖGZM, ensemble phace, Ensemble Reconsil, ensemble xx. jahrhundert, Schallfeld Ensemble zusammen. Im Rahmen der World New Music Days wirkte sie 2013 an der Uraufführung der Opern „Wärme“ (von Tamara Friebel) und „Bill“ (von Jorge Sánchez-Chiong). Ihr Konzertrepertoire umfasst Kompositionen von Georges Aperghis („Récitations“), Luciano Berio („Sequenza III“), György Kurtág („Kafka-Fragmente“ und „Botschaften des verstorbenen Fräuleins R. V. Trussova“), György Liegeti („Mysteries of the Macabre“), Michael Jarrel („Nachlese Vb“) und Arnold Schönberg („Pierrot lunaire“). Zahlreiche Auftritte führten sie nach Österreich, Deutschland, England, Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Ukraine, in die Schweiz, nach Aserbaidschan, Brasilien, Mexiko, Indonesien, sowie in ihre Heimat Japan.