Katerina Tretyakova

Die russische Sopranistin Katerina Tretyakova war bis 2015/16 im Ensemble der Staatsoper Hamburg und sang dort Lucia, Gilda, Adina („L’elisir d’amore“), Susanna, Pamina, Musetta und Nannetta („Falstaff“). Als freischaffende Künstlerin kehrte sie regelmäßig in den Hauptrollen ihres Faches nach Hamburg zurück, sang neben ihrem Debut als Juliette in Gounods „Roméo et Juliette“ an der Oper Graz eine Südamerika-Tournee und gastierte als Violetta Valery an der Oper Vilnius, der Deutschen Oper am Rhein und an der Staatsoper Unter den Linden. Darüber hinaus verkörperte sie Juliette am Gran Teatre del Liceu Barcelona.
Katerina Tretyakova debutierte in „Mathis der Maler“ am Theater an der Wien und kehrte in Marschners „Hans Heiling“ an das Haus zurück. Als Solistin arbeitete sie mit dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Rundfunkorchester Montpellier, der Dresdner Philharmonie und den Hamburger Philharmonikern. 2009 debutierte sie im Konzerthaus Wien unter der Leitung von Bertrand de Billy und bei den Salzburger Festspielen („Apollo und Hyacinthus“).
Katerina Tretyakova studierte an der Litauischen Akademie für Musik und Theater und am Salzburger Mozarteum und wurde 2008 in das Young Singer’s Project der Salzburger Festspiele aufgenommen. Die Sopranistin hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. als Preisträgerin der Wettbewerbe „Francisco Viñas“, „Montserrat Caballé“ und „Marcello Giordani“, sowie des „Grand Prix de l’Opéra“ in Bukarest.