Sebastian Hannak
Sebastian Hannak studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunstakademie Stuttgart und ist als Raumgestalter in Oper, Ballett, Tanztheater und Schauspiel tätig. An der Staatsoper Stuttgart erarbeitete er mehrere Uraufführungen, am Staatstheater Karlsruhe „Die Walküre“ und die Ballette „Anne Frank“, „Momo“ und „Mythos“, an der Oper Halle Projekte wie die „Raumbühne Heterotopia“, die „Raumbühne Babylon“ und „Ariadne auf Naxos“. Am Hessischen Staatsballett erarbeitete er „Aschenputtel“, „Kaspar Hauser“ sowie „Eine Winterreise“, weiters den Ballettabend „Prometheus“ und das Tanzstück „Louder! Can You Hear Me“, welches vom Fernsehsender arte dokumentiert wurde. Seit 2016 gastiert er regelmäßig an der Staatsoper Budapest, wo er mit András Almási-Tóth zusammenarbeitet.
Für seine „Raumbühne Heterotopia“ erhielt er 2017 den Theaterpreis „Der Faust“ sowie im selben Jahr den „Weltenbauer“ für „Kabale und Liebe“. Einst selbst Stipendiat der Akademie Musiktheater Heute, war er dort Juror für Bühnen- und Kostümbild und ist im Alumnibeirat. 2019 hielt er auf der Prager Quadriennale (mit Florian Lutz) einen Talk zu seinen Raumbühnen. 2019 hatte er zudem einen Lehrauftrag an der Hochschule Mainz inne, und weiters hält er Vorträge und Seminare. Er ist Mitglied im Bund der Szenografen und publiziert regelmäßig in Fachzeitschriften. 2018 erschien das Buch „Raumbühne Heterotopia – Neue Perspektiven im Musiktheater“ im Verlag Theater der Zeit.
In der Saison 2022/23 ist er an der Oper Graz für das Raum-, Bühnenkonzept zu Benjamin Brittens „War Requiem“ verantwortlich.
























































































































