Die Oper Graz trauert um Carl Smith
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Carl Smith, seit 1978 Bratschist der Grazer Philharmoniker, verstarb vor wenigen Tagen vollkommen unerwartet. Die Oper Graz und die Grazer Philharmoniker trauern um einen lieben und geschätzten Kollegen.
Carl Smith wurde in New York geboren. Er begann das Geigenstudium ab dem 5. Lebensjahr, es folgten internationale Kammerorchestertourneen. 1976 Studium bei Nadia Boulanger in Fontainebleau, Frankreich, Bratschenstudium in Boston. Seit 1978 war Carl Smith Mitglied des Grazer Philharmonischen Orchesters. 1989 Stimmführer des Natal Philharmonic Orchestra in Durban, Südafrika. 2001 zur Viola alta (Ritterbratsche) in Markneukirchen, Deutschland inspiriert. Er war der erste von vier Bratschisten weltweit, die noch auf dieser Bratsche spezialisiert sind. Internationale Konzertauftritte als „Ritterbratschist“ in Österreich, Slowenien, Deutschland, Ungarn, USA, Georgien und Japan. In seiner Freizeit betrieb er begeistert biodynamischen Weinbau in Gamlitz, in seinem Weingarten an der Südsteirischen Weinstraße.
Ab 14. Juni wird die Studiobühne zum Schauplatz für jungen, aufregenden, stilistisch vielfältigen Tanz, denn in sechs kurzen Stücken erarbeiten Mitglieder des Balletts der Oper Graz mit Kolleg:innen zutiefst persönliche Einblicke in ihr Leben, Denken und Fühlen.
Am 14. Juni (ein zweites Mal am 22. Juni) geht Robert Schumanns Komposition „Szenen aus Goethes ‚Faust’“ in einer konzertanten Produktion mit zahlreichen Solist:innen über die Opernbühne. Roland Kluttig steht am Pult der Grazer Philharmoniker.
Mit diesem Konzert erfüllt sich Chefdirigent Roland Kluttig einen Herzenswunsch zum Abschied aus der Oper Graz. Mit den Grazer Philharmonikern und Ensemblemitglied Mareike Jankowski.