Hochzeitsklänge, Hochzeitsgesänge


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Um nicht auf kostenintensive Musiktipps des Weddingplanners angewiesen zu sein, gibt’s hier einen kostenlosen Überblick über die zeitlosen Klassiker für den schönsten Tag im Leben.

Das mit Abstand populärste Stück zum Einzug in die Kirche ist der Hochzeitsmarsch aus Felix Mendelssohn Bartholdys „Ein Sommernachtstraum“, der, von der Orgel dargeboten, glanzvoll das große Ereignis einbegleitet. Eine ähnlich bekannte Alternative ist der Brautchor aus Richard Wagners „Lohengrin“ – dass im weiteren Verlauf der Oper die Hochzeitsnacht nicht ganz nach Wunsch der Beteiligten verläuft, hört man den Jubelklängen gottlob nicht an. Denkbare Möglichkeiten wären noch eine Trompetenfanfare von Jeremiah Clarke oder der Kanon in D-Dur des Barockkomponisten Johann Pachelbel.

Die allerschönste Begleitmusik zum Ringtausch ist selbstverständlich das haltlose Schluchzen der Rührung der Familienangehörigen und Freundesschar, das den Kirchenraum erfüllt. Die idealen Klänge, um die Würde des Moments musikalisch noch zu steigern, bietet die Sinfonia aus Johann Sebastian Bachs Kantate BWV 156, die sinnigerweise den beziehungsreichen Titel „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ trägt. Die Arie „Ombra mai fu“ aus Georg Friedrich Händels „Xerxes“ ist so stimmungsvoll, dass man leicht darüber hinwegsehen kann, dass eigentlich die Liebe zu einem Baum besungen wird. Inhaltlich völlig bedenkenlos ist die Air aus Bachs Suite N° 3 für Orchester, BWV 1068. Zum Auszug aus der Kirche eignet sich perfekt die Fanfare für Orgel in D-Dur von Jacques-Nicolas Lemmens.

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