Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Der Tod und das Mädchen
Ballettproduktionen

Der Tod und das Mädchen

Ballett von Beate Vollack und Sascha Pieper
Musik von David Philip Hefti und Franz Schubert

 

Empfohlen ab 12 Jahren

 


Content

Der Ballettabend „Der Tod und das Mädchen“ setzt sich aus zwei musikalischen und choreographischen Teilen zusammen die sich – ohne Pause, verbunden durch das Streichquartett – aneinanderfügen.

In beiden Choreographien begegnen wir den titelgebenden „Mädchen“ sowie dem Tod in seinen zahlreichen Facetten. Musikalisch wie tänzerisch nähern sich die beiden Choreograph:innen von zwei völlig verschiedenen Seiten dem unausweichlichen Thema des Umganges mit dem Tod.

Beate Vollack setzt sich zu den noch nie gehörten Klängen der Auftragskomposition von David Philip Hefti in dem Stück „Ans Ende der Zeit“ mit drei Phasen des Todes auseinander. In den Sätzen „Auflehnung“, „Akzeptanz“, „Verenden“ und in einem Epilog sehen wir, wie das eine Mädchen allein diese drei Phasen ihres Todes durchlebt, einzig von der Zeit geleitet. Denn nur die Zeit weiß, wie lang das Leben, der Kampf und die Angst des Mädchens noch dauern werden. Die Zeit ist es auch, die bestimmt, wann das Mädchen das Ende der Zeit erreicht hat und erlöst wird …

Sascha Pieper wurde für seine Choreographie von Franz Schuberts berühmtem Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“, das auch titelgebend für diesen Abend ist, inspiriert. In seiner Kreation begegnen wir dem Tod. Kraftvoll, unbarmherzig, fordernd und gleichgültig im selben Moment. Er trifft auf die Mädchen, unangekündigt und mit all seiner Macht. Oder haben sie ihn, den Tod gerufen? Trugen sie den Gedanken des Todes schon länger in sich? Reichen die Kräfte, sich mit diesem zunächst flüchtigen, doch dann immer mehr raumgreifenden Gedanken auseinanderzusetzen, zu kämpfen, zu tanzen? In ihr – der Jugend Schönheit: Kampf, Liebe, Angst. In ihm – des Todes Antlitz: nichts, alles, Stille, Ruhe.

Zwischen Kraft und Aufgabe, Schmerz und Heilung, Vision und Depression bewegt sich die Choreographie von Sascha Pieper und fragt: Was geschieht zwischen dem ersten erschöpften Todesgedanken und dem Entschluss, das Nichts zu suchen? Gleichzeitig nimmt er sich der unterschiedlichsten Schicksale der Mädchen sowie ihrer vielfältigen Auseinandersetzungen mit dem Tod an. „Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.” (Friedrich Nietzsche)

 

 

Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

Besetzung

Ballettmeister
Bühne & Kostüme
/
Dramaturgie

 

Das Mädchen
Pressestimmen

„Ballettdirektorin Beate Vollack, die Graz viele kraftvolle Aufführungen geschenkt hat, verabschiedet sich. Mit Sascha Pieper und dem Phil-Quartett der Grazer Philharmoniker verhandelt sie in ihrer letzten Produktion „Der Tod und das Mädchen“, einer zweiteiligen Choreografie zur Musik von Daniel Philip Hefti und Franz Schubert, die Endlichkeit des Menschen. Die Uraufführung des Streichquartetts „Ans Ende der Zeit“, ein Auftragswerk des Schweizers Hefti, ist weit mehr als ein Präludium zu Schuberts Streichquartett Nr. 14. […] Die Ausstattung der zwei Teile (Silke Fischer und Sascha Pieper) bildet eine organische Einheit, in der das geometrisch strukturierte Licht (Johannes Schadl) den weiten dunklen Raum gliedert und eine optische Klammer bildet, von herzzerreißender Aussagekraft sind die hauchfeinen Wolken, die vorüberziehen. Verdienter Beifall für einen beeindruckenden Abend.“ (Beate Frakele für die Kleine Zeitung Steiermark)

 

„Der erotische Tanz eines Mädchens mit dem personifizierten Tod ist seit dem 16. Jahrhundert ein Sujet, das in der Kunst präsent ist. Beate Vollack stellt eben dieses ins Zentrum ihrer letzte Produktion als Ballettchefin der Oper Graz und teilt sich ihren finalen Abend mit dem Choreografen Sascha Pieper. Den Anfang vom Ende aber setzt Vollack selbst: Es ist ein eindrucksvolles Streichquartett, das der Schweizer David Philip Hefti ihr komponiert hat. In „Ans Ende der Zeit“ blickt er dem nahenden Tod mit einem kraftvollen Ächzen entgegen und changiert in spannungsvoll modernen Klangflächen zwischen finalem Aufbäumen und endgültiger Resignation. Vollack schmückt diese Flächen mit ihrer Choreografie prächtig aus, verleiht ihnen in einigen sehr starken Momenten auch gekonnt Tiefe. […] Als Flirt mit der Vergänglichkeit beginnt auch der zweite Teil des Abends. Der deutsche Choreograf Sascha Pieper hat Franz Schuberts Streichquartett Nr. 14, das unter dem Namen „Der Tod und das Mädchen“ firmiert, dafür zu einem spannungsreichen Erlebnis verarbeitet. […] Musikalisch werden die beiden so unterschiedlichen und doch auch miteinander kommunizierenden Teile vom PhilQuartett Graz eindrucksvoll zusammengehalten.“ (Christoph Hartner für die Kronen Zeitung)

Wissenswertes rund um die Produktion