Die Macht des Schicksals
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Oper

Die Macht des Schicksals

Giuseppe Verdi

Oper in vier Akten ~ Libretto nach Duque de Rivas’ Drama „Don Álvaro o La fuerza del sino“ von Francesco Maria Piave (1862), Neufassung von Antonio Ghislanzoni (1869)

 

Empfohlen ab 15 Jahren

 


Content

Leonora, Tochter aus gutem Hause, liebt Don Alvaro. Doch dieser wird von Leonoras Familie aufgrund seiner Herkunft als unwürdiger Bewerber abgelehnt. Als Alvaro durch einen Unglücksfall den Tod von Leonoras Vater verursacht, schwört ihr Bruder, Don Carlo, blutige Rache: Eine bedingungslose Verfolgungsjagd beginnt. Schuldgefühle und Rachegelüste, gepaart mit unglücklichen Fügungen, treiben die Handlung dieser Oper durch eine Welt, die immer mehr ins Chaos zu stürzen droht und einem verhängnisvollen Ende entgegensteuert: Gewalt statt Moral.
Und so resümiert Mönch Melitone: „Die Welt spielt verrückt. Was sind das bloß für Zeiten!“
Dieses Meisterwerk aus der Feder Giuseppe Verdis hat seit seiner Uraufführung 1861 nichts an Aktualität und Brisanz eingebüßt: Aus seiner kraftvollen, farbenreichen Partitur, die von Matteo Beltrami zu neuem Leben erweckt wird, treten uns Figuren entgegen, die zu lieben und hassen suchen, und dies vor dem blutgetränkten Hintergrund zweier Kriege. Regisseurin Eva-Maria Höckmayr kehrt nach Graz zurück und setzt dieses Machtspiel von unsterblicher Liebe, Hass und Verzweiflung in Szene.

 

Ohren auf! Regisseurin Eva-Maria Höckmayr und Dramaturgin Marlene Hahn im Gespräch über die Oper „Die Macht des Schicksals“, erstellt von Lukas Mimlich 

 

 

Die Oper Graz hält sich an die gesundheitspolitischen Vorgaben der Regierung.
Die Rahmenbedingungen für Ihren Besuch in der Saison 2021/22 erfahren Sie auf oper-graz.com.

Pressestimmen

Viel Zuspruch für alle Künstler: Mit der Premiere von Verdis opulenter Oper „Die Macht des Schicksals“ startet die Oper Graz vielversprechend in die neue Saison. […] Fesselnd wie Fortuna ist auch die Ouvertüre, die auf die kommenden Kontraste zwischen klanglicher Opulenz und lyrischer Zartheit in Verdis Partitur verweist und mit exzellenten Bläsersoli ankündigt, wie virtuos und souverän hier musiziert wird. Matteo Beltrami scheint bei seinem Debüt in Graz einen guten Draht zu Sängern und Orchester zu haben und leitet das Werk sensibel und inspiriert. […] Ihre Inszenierung ist klug, voll eindringlicher Bilder und starker Symbolik, dabei aber nicht überfrachtet. Das Dramatische, Unheilvolle des Librettos findet in Bühnenbild und Videodesign von Momme Hinrichs seine stimmige, (nicht gekünstelt) originelle Entsprechung. Viel beklatscht wurde auch die Sängerriege, die sowohl gesanglich als auch darstellerisch überzeugte: Wilfried Zelinka gab den gütigen, dann zornigen Vater, Aurelia Florian betörte in wunderbaren Arien als Leonora, Aldo Di Toro als vitaler Don Alvaro. Jordan Shanahan nutzte seinen kraftvollen Bariton für eine großspurige, selbstsichere Darstellung des Don Carlo di Vargas. Richtig entfalten konnte sich Neven Crnić als Fra Melitone bei Moralpredigt und Armenausspeisung. Timo Riihonens volltönender Bass passt ideal zur Rolle des Padre Guardiano. […] Nicht zu vergessen der großartige Chor der Grazer Oper, der von Bernhard Schneider einstudiert wurde. […] (Kleine Zeitung)

 

[…] Jordan Shanahan war ein fulminanter Don Carlo von heldenhaftem Erregungsfaktor und mit kraftvollen, bärenstarken Kantilenen, die er auf noble Weise abzurunden wusste. Aldo di Toro lieh dem Alvaro seine Tenorstimme, die an einen nie versiegenden güldenen Strahl erinnerte. Bei seinen großen Arien beglückte der Italo-Australier mit einer großen Selbstverständlichkeit und Schlichtheit ohne Mätzchen. Große Oper bot auch Aurelia Florian, die als Leonora mit einer enormen dramatischen Bandbreite und Intensität fesselte. […] (Der Standard)

 

Verdis „Die Macht des Schicksals“ an der Grazer Oper – ein fulminanter Start in die neue Spielzeit und eine Aufforderung sich dem Schicksal nicht zu beugen. (ORF Stmk)

 

[…] Unter Beltramis fein nuancierter Lesart der Partitur entfalten die hoch konzentriert spielenden Grazer Philharmoniker eine erstaunliche Bandbreite an Emotionen, die auch von den Sängern perfekt umgesetzt wird. Aurelia Florian als vom Schicksal gebeutelte Leonora berührt mit ihrer zarten, lyrischen Stimmführung ebenso wie mit leidenschaftlicher Rauheit. Seinen Tenor lässt dazu Aldo Di Toro als ihr vom Unglück verfolgter Geliebter Alvaro in prächtigen Facetten strahlen, und Jordan Shanahan verleiht dem rachsüchtigen Bruder Don Carlo mit seinem kraftvollen Bariton beklemmende Intensität. […] Mareike Jankowski als Wahrsagerin Preziosilla eine erotische Göttin des Glücks. Timo Riihonnen hüllt den Padre Guardiano in seinen warmen Bass und Neven Crnic verleiht dem Fra Melitone nicht nur Stimmgewalt, sondern auch darstellerische Finesse. […] (Kronen Zeitung)

 

“ […] Höckmayr inszeniert den verworrenen Plot um Racheschwüre, Flüche bis zum letalen Ende vor und hintern einem goldenen Rahmen samt Seitenflügeln und arrangiert darin teils die in der Bewegung eingefrorenen Chöre wie Bilder alter Meister. Auf diesem Rahmen werden ständig mit Videos Kulissen und Personen gezeigt (Bühne und Videodesign: Momme Hinrichs, Kostüme: Julia Rösler), wodurch eine mächtige, nur selten überfrachtete Bilderflut entsteht. Mit großer Intensität und Bandbreite fasziniert Aurelia Florian als dramatische, aber auch zarte, sensible Leonora mit ihrem schönen, dunkel gefärbten Sopran. Mariusz Godlewski ist ein rachsüchtig getriebener Don Carlo mit noblem, aber etwas zu wenig durchschlagskräftigem Bariton. Aldo Di Toro versprüht in der diffizilen Partie des Alvaro viel Schmelz, und verfügt über eine bombensichere Höhe. Gut singt Wilfried Zelinka den Marchese. Samtig hört man Timo Riihonen als Padre Guardiano. Neven Crnic ist ein kerniger Fra Melitone. Matteo Beltrami, erstmals am Pult der Grazer Philharmoniker, trägt die Sänger souverän durch den Abend […].“ (Kurier)

 

Wissenswertes rund um die Produktion

Vorstellungen

Derzeit keine