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Dmitry Ivanchey

Der lyrische Tenor Dmitry Ivanchey entstammt einer Musikerfamilie in fünfter Generation.
Er studierte Violine an der Gnessin‑Akademie und Gesang am Moskauer Tschaikowski‑Konservatorium. Parallel dazu war er vier Jahre als Geiger im Moskauer Philharmonischen Orchester engagiert.
Prägende Stationen waren für ihn das Opernhaus Zürich (Ensemble), wo er u. a. als Almaviva, Steuermann, Pang, Junger Graf in Zimmermanns Die Soldaten sowie in Eötvös’ Drei Schwestern auftrat. Außerdem bereitete er dort die Repertoirepartien Tamino (Die Zauberflöte), Nemorino (L’elisir d’amore) und Ferrando (Così fan tutte) sorgfältig vor.
Am Aalto‑Theater Essen schärfte er sein Mozart‑ und Belcanto‑Profil mit den Partien des Almaviva, Nemorino, Tamino, Tito, Belmonte, Don Ottavio, Ferrando, Adam und Belfiore.
Seit 2022 ist er festes Ensemblemitglied der Oper Köln und war hier u. a. als Idomeneo, Belmonte, Tamino, Don Ramiro, Ferrando, Nemorino, Iopas, Camille de Rossillon und Don Ottavio zu erleben.
Gast-Engagements führten Dmitry Ivanchey u. a. als Don Ottavio an die Royal Swedish Opera (Stockholm) und die Oper Graz, als Italienischer Sänger (Strauss, Capriccio) an das Brüsseler Opernhaus La Monnaie und an die Opéra de Lyon, als Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) ans Théâtre du Capitole de Toulouse, als Bomelius (Die Zarenbraut) ans Bolschoi‑Theater, als Steuermann (Der fliegende Holländer) ans Théâtre des Champs‑Élysées, zum Festival de Pâques in Aix‑en‑Provence, an das Opernhaus Zürich sowie konzertant zum Auditorio Nacional de Música in Madrid. Auch war Dmitry Ivanchey bei zahlreichen internationalen Festivals zu erleben, wie dem Festival Radio France, Rossini Opera Festival, Klangvokal Musikfestival Dortmund, Osterfestspiele Baden‑Baden, Prager Frühling, Festival de Pâques Aix‑en‑Provence und dem Saaremaa Opera Festival in Estland.
Auch pflegte der Tenor eine rege Teilnahme an Wettbewerben, was zu zahlreichen Auszeichnungen führte, u. a. 2. Preis des Minsk International Christmas Singing Competition, dem 1. Preis beim Moskauer Wettbewerb für lyrische Tenöre sowie dem 2. Preis des Internationalen Wettbewerb Città di Pesaro in der Kategorie Violine und dem 3. Preis in der Kategorie Gesang.
Bislang arbeitete Dmitry Ivanchey mit Dirigenten wie Nello Santi, Alberto Zedda, Fabio Luisi, Vladimir Ashkenazy, Kirill Petrenko, Krzysztof Penderecki, François‑Xavier Roth, Marco Armiliato, Marc Albrecht, Enrique Mazzola, Alain Altinoglu, Axel Kober, Andriy Yurkevych, Daniel Smith, Tomáš Netopil und Christopher Moulds zusammen.
Wichtige Impulse erhielt er zudem durch die Zusammenarbeit mit Regisseur:innen wie Robert Wilson, Calixto Bieito, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Dietrich Hilsdorf, Tatjana Gürbaca, Herbert Fritsch, Johannes Erath, Mariame Clément und Cecilia Ligorio.

Die Saison 2025/26 führt den Dmitry Ivanchey in der Titelpartie des Idomeneo an die Oper Graz und das Tiroler Landestheater Innsbruck und als Tenor in Haydns Die Schöpfung zum Festival Prager Frühling. Auch interpretiert er im Ensemble der Oper Köln die Partien des Don Ramiro in La Cenerentola, Tamino in Die Zauberflöte und Argirio in Tancredi.

Solist