Nadja Stefanoff, kürzlich vom renommierten deutschen Opernmagazin OPERNWELT als „eine der besten Sängerdarstellerinnen unserer Zeit“ beschrieben, festigte ihre internationale Karriere mit Marietta (Die Tote Stadt), Sieglinde (Die Walküre), Fedora, Marta (Die Passagierin), Marschallin (Der Rosenkavalier) sowie Ariadne, die sie an den Opernhäusern von Helsinki, Düsseldorf, Bergen, Brüssel, Frankfurt, Innsbruck, Graz und Warschau interpretierte. Parallel dazu ist sie langjähriges Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Zu ihrem breitgefächerten Repertoire gehören die Titelpartien Norma, Medea, Manon Lescaut, Adriana Lecouvreur, Armide, Katja Kabanova, Elisabetta (Maria Stuarda), Giulietta (Hoffmanns Erzählungen), Lisa (Pique Dame), Agathe (Der Freischütz), Gräfin (Le nozze di Figaro), Donna Elvira (Don Giovanni) und Elettra (Idomeneo). Weitere Stationen ihrer Gesangskarriere waren die Komische Oper Berlin, das Gärtnerplatztheater München, das Theater Bremen, die Staatsoper Stuttgart, das Staatstheater Kassel und das Theater Bonn.
Ein besonderer Höhepunkt ihrer Karriere war ihr Debüt als Marta in Die Passagierin an der Oper Graz in der Spielzeit 2020/21, die auf DVD (Naxos) erschien und für deren Darstellung sie für den österreichischen Musiktheaterpreis normiert war. Als „Passagierin“ wird sie Anfang 2026 am Capitole de Toulouse sowie an der Nationaloper Warschau zu erleben sein. In der Saison 24/25 gibt die Sopranistin zudem ihr Haus-Debüt am Theater an der Wien in der Uraufführung Voice Killer des Komponisten Miroslav Srnka.
Nadja Stefanoff wurde in Chemnitz als Tochter eines bulgarischen Heldentenors und einer deutschen Lehrerin geboren und absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater Dresden sowie der Semperoper Dresden.