Geboren in Coburg, absolvierte Christian Schmidt sein Bühnenbildstudium am Mozarteum in Salzburg und an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder. Eine langjährige, enge Zusammenarbeit verbindet den preisgekrönten Designer mit dem Regisseur Claus Guth. Gemeinsam schufen sie Produktionen an bedeutenden Opernhäusern u.a. in Wien, München, Frankfurt, Barcelona, Dresden, Mannheim, Madrid und Paris sowie bei den Salzburger Festspielen. Für die Inszenierung der Kammeroper Pnima von Chaya Czernowin erhielt das Team den Bayerischen Theaterpreis 2000.
Zahlreiche Ausstattungen für das Opernhaus Zürich, Theater Basel, die Opernhäuser in Amsterdam, Helsinki, Frankfurt und Stuttgart, die Wiener und Berliner Staatsoper sowie die Bayreuther und Salzburger Festspiele ergänzen seine Arbeit. Engagements im Sprechtheater führten ihn an das Münchener Residenztheater, Wiener Akademietheater, Düsseldorfer Schauspielhaus und zu den Wiener Festwochen. Mehrfache Zusammenarbeit verbindet Christian Schmidt mit den Regisseur*innen Andreas Homoki, Yona Kim, Amélie Niermeyer, Christof Loy und Christian Spuck.
Von der Fachzeitschrift Theater heute wurde er zum Bühnenbildner des Jahres 2003 und zum Kostümbildner des Jahres 2005 und 2012 gewählt. 2006 erhielt er den Hamburger Theaterpreis Rolf Mares für sein Bühnendesign zu Verdis Simon Boccanegra (Regie: Claus Guth) an der Staatsoper Hamburg. 2017 und 2020 war er in der Kategorie Designer of the Year für den International Opera Award nominiert. Für sein Bühnenbild zu Giordanos Sibirien in der Regie von Vasily Barkhatov wurde er 2023 mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Ausstattung ausgezeichnet.
In der Spielzeit 2024/25 gestaltet Christian Schmidt an der Oper Graz das Bühnenbild für Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.