Die Dramaturgin Christin Hagemann schloss ihr Magister-Studium der Musikwissenschaft und der Deutschen Philologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ab. Während ihres Studiums absolvierte sie zahlreiche Hospitanzen, u. a. an der Oper Frankfurt bei Prof. Dr. Norbert Abels (Hoffmanns Erzählungen; Regie: Dale Duesing), an der Komischen Oper Berlin bei Bettina Auer (Der Freischütz; Regie: Calixto Bieito & Die sieben Todsünden; Regie: Barrie Kosky), an der Staatsoper Stuttgart bei u. a. Sergio Morabito (Iphigénie en Aulide; Regie: Andrea Moses) und am Staatstheater Mainz bei Carsten Jenß (Tiefland; Regie: Katharina Wagner). Auch betreute sie im Rahmen des Viertelfestival Niederösterreich die Produktion La finta giardiniera (Regie: Anna Bernreitner), für die sie eine neue Dialogfassung entwickelte. Zudem war sie als Autorin für Programmhefte für die Mozartgesellschaft Wiesbaden und das Rheingau Musik Festival tätig.
Nach dem Studium wurde Christin Hagemann 2017 als Dramaturgieassistentin am Staatstheater Mainz engagiert, wo sie ab der Spielzeit 2018/19 – 2022/23 als Dramaturgin tätig war. Hier arbeitete sie mit Regisseur:innen wie Alexander Nerlich, Anselm Dalferth, Max Hopp, Cordula Däuper oder Erik Raskopf. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Regisseurin Elisabeth Stöppler (Hoffmanns Erzählungen, Gudruns Lied, Al gran sole carico d´amore, Die Eroberung von Mexico). Für das Rahmenprogramm der Premieren-Liveübertragung von Luigi Nonos Al gran sole carico d´amore interviewte die Dramaturgin Nuria Schoenberg Nono für Deutschlandfunk Kultur.
Seit der Saison 2023/24 ist Christin Hagemann Dramaturgin an der Oper Graz. Christin Hagemann ist Alumna der Akademie Musiktheater heute.
christin.hagemann@oper-graz.com
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