Ernst Schießl entdeckte bereits Ende der 80-er Jahre in der freien Nürnberger Theaterszene seine Liebe zum Licht. 1996 wurde er Beleuchtungsmeister am Opernhaus Nürnberg. 2000 wechselte er an das Staatstheater Mainz, wo er von 2002 bis 2009 die Leitung der Beleuchtung übernahm. Er verantwortete Lichtdesigns für zahlreiche Ballettabende, arbeitete mit Choreografen wie Nils Christe, Philipp Egli und mehrere Jahre mit Martin Schläpfer. Sein weiterer Weg führte ihn – über das Theater Erlangen, dort wirkte er als Technischer Leiter und Leiter der Beleuchtung – von 2012 bis 2017 an das Schauspiel Nürnberg. Hier entwarf er als Leiter der Beleuchtung Lichtkonzepte für Schauspiel- und Ballettproduktionen
Als freier Lichtdesigner arbeitete er an den Vereinigten Bühnen Bozen, den Städtischen Bühnen Gießen, Ingolstadt, Hagen und Osnabrück, Introdans in Arnheim, dem Staatstheater Mainz, dem Ballett des Staatstheaters Augsburg, den Schauspielbühnen Stuttgart, Donlon Dance Collective, Companhia Nacional de Bailando in Lissabon sowie am Maxim-Gorki-Theater, Berlin.
Im Rahmen seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Maggie Donlon entstanden bereits gemeinsame Arbeiten am National-Ballett of Ireland, dem Osnabrücker Ballett und dem Badischen Staatsballett Karlsruhe.