Heike Vollmer stammt aus Niedersachsen und lebt in Berlin. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg Bühnenbild und begann ihre Karriere am Berliner Ensemble.
Wichtige Stationen ihrer Arbeit als freie Bühnenbildnerin sind u. a. die Staatstheater in Braunschweig, Karlsruhe, Dortmund und Hannover, das Schauspiel Essen, die Nationaltheater Weimar und Mannheim, Ruhrfestspiele Recklinghausen, das Bárka Shínház in Budapest, Teatrul National Tirgu Mures, Theater Basel, Berliner Ensemble, die Deutsche Oper Berlin, Bayerische Staatsoper, Salzburger Festspiele, Dutch National Opera Amsterdam und die Bregenzer Festspiele.
Neben gemeinsamen Arbeiten mit den Regisseuren György Vidovszky und Thomas Dannemann, erarbeitete sie in den Jahren 2013 bis 2020 mit dem Regisseur Philipp Stölzl Schauspiel- und Opernproduktionen: Frankenstein (Theater Basel), Cavalleria Rusticana / Pagliacci von Mascagni und Leoncavallo (Salzburger Osterfestspiele / Dresdner Semperoper) sowie Gounods Faust (Deutsche Oper Berlin / Aalto Musiktheater Essen), Der Phantast (Staatsschauspiel Dresden), Andrea Chénier (Bayerische Staatsoper), Frankenstein (Staatsoper Hamburg), Andersens Erzählungen (Theater Basel), sowie Rigoletto für die Bregenzer Festspiele. Für die technischen Leistungen dieses Bühnenbildes erhielt die Produktion 2020 den „Opus – Deutscher Bühnenpreis“.
Im Juni 2023 folgte Rusalka von Antonín Dvořák (Dutch National Opera Amsterdam).
Mit Thomas Fiedler, Jan Dvořák und Julia Warnemünde (Kommando Himmelfahrt) arbeitete sie 2021/22 an Der Freischütz (Nationaltheater Mannheim) und 2022/23 Wozzeck (Oper Aachen). Mit dem Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan entstanden in den Spielzeiten 2021/22 und 2023/24 Tosca und Orpheus in der Unterwelt an der Oper Dortmund. 2024 folgt Mozarts Die Zauberflöte in der Severance Hall in Cleveland Ohio (USA).
An der Oper Graz gestaltet Heike Vollmer in der Spielzeit 2023/24 das Bühnenbild für die österreichische Erstaufführung der Oper Schlaflos von Peter Eötvös.