
Katharina Tasch studierte Kostümbild an der Hochschule für Design und Medien in Hannover. Nach mehreren Assistenzen am Schauspiel Frankfurt und am Theater Bonn arbeitet sie seit 2010 als freie Kostümbildnerin.
Es entstand eine enge Zusammenarbeit mit den Regisseur:innen Johannes Erath, Ute M. Engelhardt, David Herrmann und Phillipp Preuss.
Mit Johannes Erath gab sie 2010 ihr Debüt an der Oper Frankfurt, wo sie zusammen an Produktionen wie Giulio Cesare in Egitto und an der Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter arbeiteten. Auch an der Hamburgischen Staatsoper (Das schlaue Füchslein), im Bregenzer Festspielhaus (Beatrice Cenci) und an der Oper Köln (L`amour de loin) wirkte Katharina Tasch zusammen mit Johannes Erath.
Mit David Hermann realisierte sie die Produktionen Drei Kurzopern von Ernst Křenek an der Oper Frankfurt und Lohengrin am Staatstheater Nürnberg.
Gemeinsam mit Ute M. Engelhardt verwirklichte sie an der Oper Frankfurt Produktionen wie Das schlaue Füchslein und L´incoronazione di Poppea.
Im Theater Hagen entstanden zuletzt Kostümbilder für die Produktionen Maria Stuart (R: Francis Hüsers), Die Bremer Stadtmusikanten (R: Tobias Kramm) und Rusalka (R: Nina Kupczyk).
In Zusammenarbeit mit Katrin Lea Tag entwickelte Katharina Tasch die Kostüme für Die Monteverdi-Trilogie (R: Barrie Kosky) an der Komischen Oper Berlin.
Weitere Arbeiten als Kostümbildnerin beinhalteten Alice im Wunderland, Ein Traumspiel und Das Käthchen von Heilbronn am Schauspiel Frankfurt, Der Reigen oder Vivre sa Vie am Schauspiel Leipzig, Torquato Tasso im Residenztheater München, jeweils in der Regie von Phillipp Preuss.
Außerdem waren ihre Kostüme zu sehen in Lothar Kittsteins` Uraufführung Die Bürgschaft im Schauspiel Frankfurt in einer Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen und in Simon Stevens deutschsprachiger Erstaufführung Steilwand, jeweils in der Regie von Lily Sykes.
In der Spielzeit 2025/26 entwirft sie, erstmals an der Oper Graz, das Kostümbild für die Produktion Rigoletto.