Der Bariton Mikołaj Zalasiński schloss seine Gesangsausbildung an der Musikakademie Katowice, Polen, mit Auszeichnung ab. Er ist Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe, darunter des Adam Didur Wettbewerbs und des Edvard Grieg Wettbewerbs. Er gewann den Jan Kiepura Preis als bester Opernsänger des Jahres 2009 (Polen) und den Amber Ring für seine Interpretation des Renato in Un ballo in maschera. In der Spielzeit 2010/11 wurde er von der Opernwelt für seine Leistungen als Scarpia (Tosca) und Macbeth nominiert. Er feierte große Erfolge mit seinen Interpretationen Macbeth, Nabucco, Rigoletto, des Luna (Il trovatore), Jago (Otello), Renato (Un ballo in maschera), Don Carlo (La forza del destino), Amonasro (Aida), Germont (La traviata), Seid (Il corsaro) und Don Carlo (Ernani). Außerdem wurde er als Don Giovanni, Eugen Onegin, König Roger, Carlo Gerard (Andrea Chenier), Scarpia (Tosca), Barnaba (La Gioconda), Jochanaan (Salome) und Wotan (Das Rheingold) gefeiert. Mikołaj Zalasiński ist für seine großen schauspielerischen Fähigkeiten und sein Bühnencharisma bekannt.
Der Künstler tritt regelmäßig am Teatro La Fenice in Venedig, am Teatro Regio in Turin, am Opernhaus Zürich, an der Kammeroper in Wien, am Teatro Sao Carlos in Lissabon, dem Teatro Real in Madrid, an der New Israeli Opera in Tel Aviv, am Teatro Lirico in Cagliari, dem Maggio Musicale in Florenz, an der Polnischen Nationaloper in Warschau und an den Opernhäusern in Berlin, Chicago, Tokio, Peking, Wiesbaden, Lausanne, Prag, Vilnius, Dublin und Belfast auf. Zehn Jahre lang war er Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg, wo er hauptsächlich das Verdi- und Verismo-Repertoire interpretierte.
Mikołaj Zalasiński arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Paolo Arrivabeni, Giampaolo Bisanti, Daniele Callegari, Asher Fisch, Patrick Fournillier, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Jacek Kaspszyk, Donato Renzetti, Marcello Viotti und Omer Wellber zusammen. Er sang in Produktionen von Regisseuren wie David Alden, Gilbert Deflo, Peter Konwitschny, Pier Luigi Pizzi, Jean-Pierre Ponnelle, David Pountney, Mariusz Treliński, Krzysztof Warlikowski, Graham Vick, Franco Zeffirelli.