Louis Stiens erhielt seine Tanzausbildung an der Heinz-Bosl-Stiftung in München und an der John-Cranko-Schule in Stuttgart. Von 2011 bis 2022 war er Mitglied des Stuttgarter Balletts, wo er zusammen mit Marco Goecke die Koproduktion Dancer in the Dark (2012) kreierte.
Es folgten insgesamt sieben Auftragswerke für das Stuttgarter Ballett. Weitere wichtige Projekte waren seine Choreographien für die Stuttgarter Koproduktion Die sieben Todsünden / Seven Heavenly Sins (2019) und die Uraufführung von Tal (2023) für das Ballett Zürich. Er schuf Choreographien für den 35. Stuttgarter Filmwinter (2022), die Kunstperformance Solid Transitions (2023) und war Teil der OOPS! Tour von Peaches (2019). Seit 2023 lebt und arbeitet er als freischaffender Choreograph in Berlin.
An der Oper Graz choreographiert er in der Spielzeit 2024/25 Sacre!.