Matthias Rippert wurde 1988 in Heidelberg geboren. Er studierte Physik an der LMU in München und Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Mit seinen Inszenierungen im Rahmen des Studiums war er auf zahlreichen Festivals eingeladen, u.a. zum Körber Studio Junge Regie in Hamburg. Seine Inszenierung von Maggie T. von Nolte Decar gewann beim 25. Theatertreffen der Schauspielschulen in München 2014 den Förderpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Deutschland und den Publikumspreis.
Weitere Arbeiten entstanden am Münchner Residenztheater, am Vorarlberger Landestheater in Bregenz, am Deutschen Theater in Berlin, am Landestheater Niederösterreich, am Saarländischen Staatstheater, am Theater St. Gallen, am Staatstheater Darmstadt, am Staatstheater Braunschweig und am Wiener Burgtheater.
Am Schauspiel Hannover inszenierte Matthias Rippert 2019 Nackt über Berlin von Axel Ranisch, wofür er in der Kritiker:innenumfrage von „Theater heute“ als bester Nachwuchsregisseur nominiert wurde. 2022 wurde seine Hannoveraner Inszenierung von Monte Rosa von Teresa Dopler zu den Mülheimer Theatertagen und zu den Autor:innentheatertagen ans Deutsche Theater Berlin eingeladen. Für seine Inszenierungen von Bunbury von O. Wilde und Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk von J. Hašek am Landestheater Linz wurde er 2019 und 2022 für den Nestroy-Theaterpreis nominiert.
Der Bürger als Edelmann von Molière/Lully ist seine erste Produktion an der Oper Graz.