Der junge Tenor Pablo Martínez studierte bei Ryland Davies, Rosa Dominguez und Milagros Poblador an der Escuela Superior Reina Sofía, sowie bei verschiedenen Gesangslehrer:innen wie Maria Teresa Uribe und Eduard Giménez am Conservatori del Liceu de Barcelona.
Er absolvierte Meisterkurse unter anderem bei Teresa Berganza, Javier Camarena, Celso Albelo, Giulio Zappa und Juan Diego Flórez.
Aktuelle und zukünftige Engagements umfassen die Partie Ramiro in La Cenerentola an der Oper Graz und an der Volksoper Wien sowie in der Neuproduktion an der Oper Köln und am Gärtnerplatztheater München, Tonio (La Fille de Régiment) am Teatro Regio Torino, Almaviva (Il Barbiere di Siviglia) im Auditorio de Zaragoza und am Teatro de Cervantes de Malaga, Oronte am Stadttheater Klagenfurt, Ramiro und Ernesto am Lettischen Nationaltheater und Ferrando (Così fan tutte) am Staatstheater Wiesbaden.
2013 sang er den Tenorpart in Händels Messias mit dem Orquesta Sinfónica de Colombia unter der Leitung von Baldur Brönnimann. 2018 war Martínez mit dieser Partie am Teatro Colón de Bogotá zu erleben. Bei der posthumen Huldigungszeremonie für den Nobelpreisträger Gabriel García Márquez präsentierte sich Pablo Martínez mit dem Tenorpart in Mozarts Requiem.
2016 sang er die Rolle des Ernesto in Donizettis Don Pasquale mit dem Opernstudio Teneriffa im Adán Martínez Saal, sowie Pedro in einer Produktion von El Retablo del Maese am Teatro Regio di Parma.
In der Saison 2017 debütierte Martínez in der Rolle des Fenton in Verdis Falstaff am Teatro Mayor Julio Mario Santo Domingo an der Seite von Größen wie Raul Giménez und Valeriano Lanchas. Außerdem sang er die Rolle des Conte d’Almaviva in Der Barbier von Sevilla an der Opera Krakowska und der Ópera de Colombia (2018) sowie die Rolle des Ferrando in Mozarts Così fan tutte an der Opera Na Zamku in Polen.
Pablo Martínez gewann den zweiten Preis beim Gesangswettbewerb Ciudad de Logroño 2018 und war Finalist und Preisträger beim 38. Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb (2019).