Der österreichische Regisseur Philipp M. Krenn begann seine künstlerische Ausbildung als Solist bei den Wiener Sängerknaben. Er absolvierte ein Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien und erlernte das Regiehandwerk als Assistent von Regisseur:innen wie Robert Carsen, David Alden, Christine Mielitz, Sven Eric Bechtolf und Simon Stone. Zu den Opern, die er als Soloregisseur inszenierte, gehören Manfred Trojahns Orest, L’Heure espagnole, Les mamelles de Tirésias und Brittens Peter Grimes am Theater an der Wien, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und an der Semperoper Dresden.
Philipp M. Krenns Regiearbeiten waren bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, der Opéra National de Paris und der Königlichen Oper in Kopenhagen zu sehen. Als Co-Regisseur arbeitete er mit Philipp Stölzl, Alvis Hermanis und Damiano Michieletto bei den Salzburger Festspielen, der Dresdner Semperoper, der Bayerischen Staatsoper München, dem Teatro La Fenice in Venedig und den Bregenzer Festspielen. Er inszenierte u. a. am Staatstheater Braunschweig, an der Neuen Oper Wien, beim Steirischen Herbst in Graz, am Theater an der Wien/Kammeroper und an der Volksoper Wien.
An der Oper Graz inszeniert Philipp M. Krenn in der Spielzeit 2023/24 die österreichische Erstaufführung von Peter Eötvös‘ Schlaflos und am Staatstheater Meinigen Le Nozze di Figaro. Seine Inszenierung von Puccinis Turandot wird an der Staatsoper Unter den Linden ebenfalls fortgesetzt – eine Zusammenarbeit mit dem Regisseur Philipp Stölzl, mit dem er auch in Baden-Baden und Bregenz bei Elektra und dem Freischütz kooperieren wird. In der Spielzeit 2022/23 arbeitete Philipp M. Krenn gemeinsam mit Stölzl auch an einer Produktion von Dvořáks Rusalka an der National Opera & Ballet in Amsterdam, welche sich als großer Publikumserfolg zeigte. Für die Saison 2023/24 plant Philipp M. Krenn bereits Verdis Giovanna d’Arco in Malmö.