Open Menu Open Menu Close Menu Open Calendar Open Calendar Close Calendar Activate search Activate search Search activated slide navigation in
Shape of Oper Graz
Shape of Oper Graz

76 Trombones – Think BIG beim nächsten Familienkonzert

Kurz vor Anmeldeschluss für die Mitwirkenden hat sich die Studierende der KUG und Moderatorin des Konzerts Kristin Hütter mit dem Posaunisten und Projektinitiator David Luidold über das außergewöhnliche Konzertformat 76 Trombones unterhalten, das am 14. und 18. Mai um jeweils 11.00 in der Oper zu erleben sein wird.

K: Woher kommt die Idee zu 76 Trombones?

D: Es gibt ein Musical mit dem Titel The Music Man, wo das Stück 76 Trombones vorkommt. Das war der Aufhänger für das ganze Projekt. Für mich war schnell klar: Das schaffen wir! Ich wollte eine Gelegenheit bieten, dass jede:r in der Oper musizieren kann, der/die das möchte.

K: Kannst du etwas näher erzählen, wie du die vielen Musiker:innen mit ins Boot geholt hast?

D: Das Konzert entsteht dank vieler Kooperationspartner:innen: die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, die Steirischen Blasmusikvereine, die steirischen Musikschulen. Beim Konzert werden dann Studierende, Profis, Musikschüler:innen und Hobbymusiker:innen auf der Bühne stehen – eine total spannende Mischung verschiedener Alters- und Niveaustufen. Und neben zahlreichen Steirer:innen sind auch Mitwirkende aus Salzburg, Kärnten, Südtirol und sogar Italien und Deutschland dabei, die alle gemeinsam Musik machen werden. Es liegt da eine schöne Botschaft dahinter: Jede:r kann mitmachen und jeder Beitrag ist wertvoll.

K: Was erwartet das Publikum, wenn es zum Konzert kommt?

D: Wir spielen nicht nur klassische Musik. Neben Also sprach Zarathustra oder Nessun dorma aus der Oper Turandot, wird es auch Volkslieder oder einen Klassiker von Queen zu erleben geben. Es wird also sehr bunt gemischt. Von Highlights aus der Fledermaus über Greensleeves bis hin zu Smoke on the Water.  

K: Ich bin mir sicher, viele, die den Titel lesen, werden sich denken: „Das wird sehr laut!“ oder „Wie soll das überhaupt funktionieren?“ Was sagst du dazu?

D: Posaunen können sehr, sehr laut klingen, aber sie können auch das Gegenteil! Man kann mit ihnen auch total leise spielen. Vom Volksschüler bis zum Pensionisten müssen alle Teilnehmer:innen für das Konzert üben, damit wir dann das volle Klangspektrum der Posaune präsentieren können.

K: Das Projekt vernetzt also auch mehrere Generationen miteinander?

D: Ja, ich denke, wir umfassen ca. drei Generationen. Das ist für alle wirklich wertvoll, da jede:r von jeder und jedem lernen kann. Jede:r kann Posaune spielen und in der Gruppe gibt es noch einmal eine extra Portion Energie und Motivation. Vielleicht entstehen auch Freundschaften, Bekanntschaften und ich hoffe, dass das Projekt Menschen zusammenbringt, die sich sonst vielleicht nie getroffen hätten.

Tickets und mehr Infos zum Konzert erhalten Sie hier.