Dirk Schmeding, geboren 1983, studierte Kunst- und Literaturwissenschaften in Braunschweig, bevor er sich dem Theater zuwandte. Nach Assistenzen u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, der Staatsoper Stuttgart, der Staatsoper Berlin und den Salzburger Festspielen begann er 2014 als Musiktheater-Regisseur zu arbeiten. Seine Inszenierungen führten ihn u. a. an das Theater an der Wien, Theater St. Gallen, Luzerner Theater, die Staatstheater in Darmstadt, Braunschweig und Augsburg, das Deutsche Nationaltheater Weimar, Theater Kiel, Mainfranken Theater Würzburg und zum SWR-Festival in Schwetzingen.
Vielbeachtete Inszenierungen der letzten Spielzeiten umfassen u. a. die deutsche Erstaufführung von Dai Fujikuras Solaris am Staatstheater Augsburg, Detlev Glanerts Caligula am Deutschen Nationaltheater Weimar und Mieczysław Weinbergs Die Passagierin am Staatstheater Braunschweig. Seine von Publikum und Presse gefeierte Inszenierung der deutschen Erstaufführung von Albéric Magnards Guercoeur am Theater Osnabrück wurde in der Kritiker:innenumfrage der Opernwelt zur „Wiederentdeckung des Jahres“ gewählt und für die International Opera Awards 2020 nominiert.
An der Oper Graz inszenierte Dirk Schmeding in der Spielzeit 2021/22 bereits Jaromír Weinbergers Schwanda, der Dudelsackpfeifer und kehrt 2023/24 für Venus in Seide von Robert Stolz an das Haus zurück.