Zum ersten Mal stand Dorit Oitzinger im Kinderballett-Ensemble an der Oper Graz als Engel in Humperdincks Hänsel und Gretel auf der Bühne. Diese prägende Erfahrung führte zu Ausbildungen in den Bereichen Musik, Tanz, Gesang und Schauspiel. Dorit Oitzinger studierte Violine an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und absolvierte dort eine private Schauspielausbildung. Ihr erstes Auslandsengagement führte sie an die Neue Flora in Hamburg (Dirty Dancing), sowie auf Deutschland Tournee (Die 13 Leben des Käpt’n Blaubär) und als Geigerin und Sängerin auf Tournee durch Deutschland und die Niederlande (Op een dag in September und Im Augenblick).
Fortbildende Jahre führten Dorit Oitzinger nach New York, wo sie am Horace Mann Theater die Titelrolle in Brechts Die heilige Johanna der Schlachthöfe verkörperte. In Hamburg und Graz spielte sie daraufhin Hauptrollen in der freien Theaterszene bevor sie in Sweet Charity in Stuttgart, sowie beim International Musical Festival in Daegu, Südkorea, zu sehen war. In Stuttgart, Berlin, München und Paris war sie in Originalproduktionen von Chicago als Swing, Mama Morton und Dance Captain zu erleben. Weitere Engagements führten sie in die Bluatschwitz Blackbox Bad Aussee, an das Landestheater Linz und Raimund Theater Wien, sowie nach Paris als Sarah Connor in Terminator II. Dort ist sie heute im Theaterkollektiv “Les Franglaises” am Théâtre Bobino als Sängerin, Tänzerin, Geigerin, Schauspielerin und Choreografin tätig und regelmäßig auf Frankreich-Tournee.
In der Spielzeit 2023/24 ist Dorit Oitzinger an der Oper Graz in Venus in Seide zu erleben.