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Siegmund Andraschek

Porträtfoto von Siegmund Andraschek

Siegmund Andraschek studierte Posaune (Konzertfach und IGP) in Wien und Graz. Meisterkurse belegte er bei Christian Lindberg, Substitutentätigkeiten führten ihn zum RSO Wien, an die Volksoper Wien, zum Bühnenorchester der Wiener Staatsoper und zu den Grazer Philharmonikern. Zudem war er Mitglied des Wiener Operettenorchesters und recreation – Großes Orchester Graz (2003-2008). 2022 promovierte er zum Thema Robert Stolz. Instrumentation und Arrangement im Produktionsprozess seiner Musik.

2011 gründet Siegmund Andraschek seinen ersten Verlag Pettermusic Musikverlag. Seit 2016 widmet er sich ausschließlich der Tätigkeit als Komponist und Arrangeur. Namhafte Orchester wie das Wiener Kammerorchester, das Symphonieorchester der Volksoper Wien oder die Grazer Philharmoniker spielten bereits seine Arrangements. Seine Werke erschienen (schon ab 2005) in angesehenen Verlagen (u. a. Schott Music, Doblinger). 2017 gründet er das Crossover-Orchestra Vienna. Als Dirigent war Siegmund Andraschek von 2017 bis 2019 musikalischer Leiter des Musikfestivals Steyr. Als Juror ist er bei nationalen und internationalen Wettbewerben tätig. Auch sein Zugang zur Musikvermittlung sowie die Schaffung von Unterrichtsmaterialien finden über die Grenzen hinweg Anerkennung. Seine Werke für Blasorchester werden regelmäßig als Pflichtstücke in den Stufen B – E nominiert. Als Herzensprojekt begleitete er über ein Jahrzehnt erfolgreich das Landesjugendblasorchester Steiermark. Um seine Werke für dieses Segment zugänglich zu machen, veröffentlicht er diese seit Jänner 2025 im Musikverlag Andraschek (musikverlag.andraschek.at).

2018 entstand die einaktige Musicalette Die Unbekannte mit Uraufführung 2021 im Alten Kino Leibnitz. 2019 (Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel / Mira Lobe) und 2022 (Die dumme Augustine / Otfried Preußler) entstanden Buchvertonungen im Auftrag der Oper Graz (Grazer Philharmoniker). 2023 erschien die Fassung von Die dumme Augustine im Bühnenverlag Weitendorf. Im Juni 2024 folgte – ebenfalls auf der großen Bühne – die Uraufführung von Der fliegende Zobel mit der Besonderheit, dass ein groß besetztes Blasorchester in der Funktion des Bühnenorchesters (mit darstellerischen Aufgaben bzw. Choreographien) nicht als Randerscheinung, sondern als gleichwertiger Partner mit einem professionellen Symphonieorchester fungiert. Bei diesem Stück treffen also verschiedene Orchester-Welten aufeinander. Dies soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich professionelle Blasorchester in Opernhäusern etablieren können. Für den Bläserbereich sind u. a. gemeinsam mit dem Illustrator Rupert Hörbst zahlreiche Musikvermittlungsprojekte (mit Tonträger) entstanden.

Zuletzt arbeitete Siegmund Andraschek am Museum Salon Stolz (wissenschaftliche Beratung und musikalische Kuratierung) mit. Im April 2025 fand die Uraufführung des neuen Musikvermittlungsprojektes Die kleine Kochshow (mit Rupert Hörbst) statt, im Mai 2025 die Uraufführung seiner Alpine Chameleon Rhapsody für Flügelhorn und Orchester (Solist: Christoph Moschberger), im Juli folgte die Uraufführung der Vertonung Adui und die Kraft der magischen Ringe im Rahmen der beliebten Audi- Sommerkonzerte Ingolstadt.

Für 2026 arbeitet Siegmund Andraschek derzeit an den Arrangements zur inklusiven Produktion Die drei Musketiere für die Oper Graz sowie an der Buchvertonung Ronja Räubertochter (Astrid Lindgren) im Auftrag des renommierten Bühnenverlags Weitendorf. Im Juli 2026 wird es im Rahmen der Audi-Sommerkonzerte die Uraufführung der Adui-Fortsetzungsgeschichte geben.

Musikalisches Arrangement