Der Schauspieler und Kulturarbeiter Ferry Öllinger wurde 1959 in Linz geboren. In den 80er-Jahren war er Mitbegründer des Theater Phönix Linz, bis 1998 in dessen Leitungsteam sowie dort auch als Schauspieler tätig. Danach übernahm er bis 2004 die Leitung des Festivals der Regionen.
Seit 2001 arbeitet Ferry Öllinger regelmäßig für Film und Fernsehen, so etwa 20 Jahre lang als Postenkommandant Alois Kroisleitner in der Krimiserie SOKO Kitzbühel, als Jakob Ressler in der Serie Der Winzerkönig, im österreichischen Tatort, in der Reihe Landkrimi sowie im Kinofilm Eine ganz heiße Nummer.
Zahlreiche Gastrollen führten Ferry Öllinger wiederholt an das Landestheater Linz (u. a. als Hans Styx in Orpheus in der Unterwelt und Officer Krupke in der West Side Story) sowie an das Theater Phönix Linz (u. a. als Alexander Girardi in der Uraufführung von Thomas Baums Die Affäre Odilon und in Uraufführungen von Kurt Palm), wo man ihn zukünftig auch in A. R. Gurneys Love Letters sehen wird. Zuletzt war er als Arthur mit Kristina Sprenger als Claire in der Tragikomödie Arthur & Claire (Bühnen Berndorf) auf Tournee.
An der Oper Graz verkörpert Ferry Öllinger in der Spielzeit 2023/24 Baron Vilmos Oroszy in Robert Stolz‘ Operette Venus in Seide.
