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Shape of Oper Graz
Shape of Oper Graz
Teaser Bild:
Giacomo Puccini

Madama Butterfly

Japanische Tragödie in drei Aufzügen

Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Es gibt wenige Opern-Momente, die es in ihrem unentrinnbaren und gleichzeitig tief berührenden Schmerz mit dem dreijährigen Warten der GeishaCio-Cio-San auf die Rückkehr ihres Geliebten, des Navy- Offiziers Pinkerton, aufnehmen können. Wann wird er aus Amerika kommen, sein Versprechen auf gemeinsames Liebesglück einlösen? Brach sie nicht wegen dieser Liebe mit ihrer japanischen Familie und deren Werten, um den amerikanischen Way of Life zu leben?
Er wird kommen, da ist sie sicher, und so ruft sie träumend in die Nacht von Nagasaki: „Eines schönen Tages werden wir einen Rauchfaden an der fernen Grenze des Meeres aufsteigen sehen und dann erscheint das Schiff. Er wird aus der Ferne ‚Butterfly‘ rufen. All dies wird eintreffen, das verspreche ich dir. Behalte deine Angst, ich erwarte ihn mit felsenfester Treue.“ Sie hört nicht die Stimme ihrer Freundin Suzuki, die ahnt, dass Pinkerton nicht mehr als Geliebter, sondern nur mehr als ein Schatten der Vergangenheit auftauchen und Cio-Cio-San das Morgen nehmen wird.
Kein Komponist brachte die Gefühle der Menschen so fesselnd und dramatisch auf die Opernbühne wie Giacomo Puccini, der seine Figuren leidenschaftlich und kraftvoll lieben, hassen und sterben lässt. Sein Meisterwerk „Madama Butterfly“, das 1904 uraufgeführt wurde, wird von Floris Visser, der erstmalig an der
Oper Graz inszeniert, zu neuem Leben erweckt. Er arbeitet u. a. an der Oper in Amsterdam, am Opernhaus Zürich, am Aalto-Theater Essen und am Staatstheater Karlsruhe.

  • Musikalische Leitung: Vassilis Christopoulos / Ainārs Rubiķis / Gábor Káli / Jordan de Souza / Marius Burkert
  • Inszenierung: Floris Visser
  • Choreographie: Pim Veulings
  • Bühne: Gideon Davey
  • Kostüme: Jon Morrell
  • Licht: Malcolm Rippeth
  • Video: Philipp Fleischer
  • Dramaturgie: Jörg Rieker / Marlene Hahn
  • Chor: Bernhard Schneider