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Shape of Oper Graz
Shape of Oper Graz
Teaser Bild: Les Troyens_Will Frost
Hector Berlioz

Les Troyens

(Die Trojaner)

Grand Opéra in
fünf Akten (zwei Teilen)
(1856-1858)

Dichtung vom
Komponisten nach
Vergil

In französischer Sprache
mit deutschen Übertiteln

Uraufführung des
zweiten Teils (Akt 3-5)
am 4. November 1863
in Paris, Théâtre-Lyrique

 

Erste Aufführung
beider Teile am 6. und 7.
Dezember 1890
in Karlsruhe

Erste Aufführung
als ungeteilte Oper
am 18. Mai 1913
in Stuttgart

 

Erste vollständige
Gesamtaufführung
am 3. Mai 1969
in Glasgow

Kassandra und Dido, trojanische Seherin und karthagische Königin, stehen im Zentrum der faszinierenden, monumentalen und vielstimmigen Grand Opéra des französischen Komponisten Hector Berlioz, die zum ersten Mal an der Oper Graz zu erleben ist. Mit Tatjana Gürbaca, die ihre Karriere an der Oper Graz und als Finalistin des Grazer Ring Award begonnen hat, nimmt sich eine der renommiertesten Opernregisseurinnen des „französischen Rings“ an.

Shakespeare und Vergil haben Berlioz zu seinem in jeder Hinsicht maßlosen Werk inspiriert. Troja und Karthago, die beiden gegensätzlichen Schauplätze seiner zweiteiligen Grand Opéra, verbindet der Autor und Komponist über die Figur des trojanischen Flüchtlings und zukünftigen Stammvaters der Römer, Aeneas.
Im ersten Teil sieht die Seherin Kassandra den Untergang Trojas voraus und warnt vergeblich vor der Gefährlichkeit des hölzernen Pferdes. Als sie mitansehen muss, wie die Griechen Troja in Schutt und Asche legen, nimmt sie sich das Leben. Einem kleinen Trupp unter Führung von Aeneas gelingt es, den Angreifern zu entkommen. Vom Geist des Helden Hektor beauftragt, bricht Aeneas mit seinen Männern Richtung Italien auf, um dort das ewige Rom zu gründen.
Im zweiten Teil stranden die Flüchtlinge in Karthago und unterstützen Königin Dido im Kampf gegen Iarbas, den König der Gaetuler. Berlioz entwirft das Panorama eines prosperierenden, utopisch anmutenden Staates. Doch als Aeneas und Dido sich ineinander verlieben, nimmt auch hier das Unheil seinen Lauf: Aeneas verlässt Karthago, um seinem Auftrag zu folgen. Dido, die daran verzweifelt, begeht Selbstmord.
Erst hundert Jahre nach dem Tod seines Schöpfers wurden Die Trojaner zum ersten Mal vollständig aufgeführt. Das monumentale Ausnahmewerk besticht durch seine innovativen und kontrastreichen Klanginszenierungen. Seine „couleur dramatique“ macht das Orchester zum Träger des Geschehens. Lyrische Arien und opulente Chöre ergänzen die dramatischen Orchestersätze zu epischen Klangwelten – eine faszinierende Mischung aus Leidenschaft, Dramatik und historischer Erzählung.

Drumherum

Vor der Premiere
So. 05.01.2025, 11:00 Uhr

Kostprobe
Do. 09.01.2025, 17:30 Uhr

Altersempfehlung: 14+

 

Folge 1 der neuen Sendereihe „Oper, öffne dich!“ auf radio klassik Stephansdom zu „Les Troyens“

 

  • Trailer: Les Troyens

  • Shorts: Les Troyens

Vorstellungen

Fr. 14.02.2025 19:00 bis ca. 22:45 Opernhaus Hauptbühne
€ 7 bis € 81 Tickets Oper Graz Logo
So. 02.03.2025 15:00 bis ca. 18:45 Opernhaus Hauptbühne
€ 5 bis € 75 Tickets Oper Graz Logo
Mi. 05.03.2025 19:00 bis ca. 22:45 Opernhaus Hauptbühne
€ 5 bis € 75 Tickets Oper Graz Logo
Sa. 08.03.2025 19:00 bis ca. 22:45 Opernhaus Hauptbühne
€ 7 bis € 81 Tickets Oper Graz Logo
So. 30.03.2025 15:00 bis ca. 18:45 Opernhaus Hauptbühne
€ 5 bis € 75 Tickets Oper Graz Logo
Zum letzten Mal Fr. 11.04.2025 19:00 bis ca. 22:45 Opernhaus Hauptbühne
€ 7 bis € 81 Tickets Oper Graz Logo
Musikalische Leitung: Vassilis Christopoulos
Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Bühne: Henrik Ahr
Kostüme: Barbara Drosihn
Dramaturgie: Carsten Jenß / Katharina John
Chor & Zusatzchor: Johannes Köhler
Enée: Iurie Ciobanu
Der Schatten Hectors | Geist von Hector | Panthée: Will Frost
Cassandre | Geist von Cassandre: Mareike Jankowski
Chorèbe | Geist von Chorèbe | Mercure: Ivan Oreščanin (Feb: 14, Mär: 2, 5, 8, Apr: 11) / Markus Butter (Mär: 30)
Priam | Narbal | Geist von Priam: Daeho Kim (Feb: 14, Mär: 5, 8, 30) / Wilfried Zelinka (Mär: 2, Apr: 11)
Hécube | Anna: Neira Muhić
Hélènus: Martin Fournier
Didon: Anna Brull
Iopas | Hylas: Euiyoung Peter Oh
1re Sentinelle: István Szécsi / Sangyeon Chae
2e Sentinelle: Dimitri Fontolan (Mär: 2, 8, Apr: 11) / Di Guan (Feb: 14, Mär: 5, 30)

»Eine Jahrhundertproduktion der Oper Graz – so monumental wie delikat in allen Facetten.«

Drehpunktkultur


»Musikalisch prachtvoller Antike-Abend«

»Völlig überzeugt haben neben den Singenden der Chor und das großartige Orchester unter der einfühlsamen Stabführung von Vassilis Christopoulos, der die Farben dieses Werks zum Leuchten bringt.«

»Iurie Ciobanu entledigte sich dieser Aufgabe mit Bravour, einem höhensicheren, hellen Tenor und nicht nachlassender Strahlkraft.«

»Eine Klasse für sich war Anna Brull als Dido, die von der zärtlichen Geliebten bis zur rachekündenden Furie alles stimmlich drauf hat.«

»Mareike Jankowskis etwas abgedunkelte Stimme passt hervorragend zu Kassandra, der sie starke Töne verleiht, die das – bittere – Ende eindrucksvoll machen.«

»Hervorragend auch Markus Butter (Chorèbe), ebenso Neira Muhic als Anna und Hécube. Will Frost geistert eindrucksvoll aus Hektors Schatten herum, und Wilfried Zelinka gibt Priamus und Narbal ein besonderes Profil.«

»Eine Aufführung, die man keinesfalls versäumen sollte, denn dieses prachtvolle Beispiel französischer Oper wird man in Graz nicht so schnell wieder zu sehen bekommen.«

APA


»Ein psychologisch wie musikalisch fein austarierter Abend, der nicht nur wegen seiner Rarität, sondern auch wegen der Qualität in der Umsetzung ein Muss für Opernfans ist.«

Kronen Zeitung


»Die Regisseurin ist in den letzten Jahren zu einer Meisterin gereift, die psychologische Vorgänge genau beobachtet, einfache, aber durchdachte Inszenierungen ausklügelt. [...] So auch hier. Eine karge Bühne, keine großen Bilder, kein Brimborium, nur Menschen und alles subtil unterfüttert mit Traumsequenzen und Geisterscheinungen.«

»Die Inszenierung lebt von einer großartigen Anna Brull.«

»Mareike Jankowski zeigt, dass man auch als Cassandre die Stimmkultur nicht dem Ausdruck opfern muss, selten hört man in dieser Partie ein so rundes, gepflegtes Organ.«

»Iurie Ciobanu singt einen höchst respektablen Aeneas: mit Strahlkraft und beeindruckenden Höhen.«

»Ganz ausgezeichent: Neira Muhić‘ Anna.«

Kleine Zeitung